Der Held des Waldes
Nikolaus Jauk, 8 Jahre
VS St. Ulrich im Greith

Fynn der Fuchs liebte es, im Wald zu spazieren und seine Freunde zu besuchen. Dort hatten sie schon viele Abenteuer erlebt.
Eines Tages ging er wieder in den dunklen Wald. Er spürte, dass irgendetwas anders war. Plötzlich hörte er im Wald laute Stimmen. Es war der böse Zauberer. Der Zauberer schimpfte mit den Waldtieren und wollte, dass die Tiere für ihn seine Zauberhütte aufräumen. Da kam Fynn dazwischen.
Der Zauberer lachte den Fuchs aus und meinte: „Du willst hier den Helden spielen? Wenn du ein Held sein möchtest, musst du eine Prüfung bestehen.“
Diese war: Einmal in das alte verlassene Hexenhaus gehen und den Zauberbesen holen.
Es war nämlich ein magischer Besen, der alles zusammenräumen konnte.
Fynn lief sofort los. Er öffnete das alte, verlassene Hexenhaus. Es war sehr dunkel und er konnte nichts sehen, außer einen funkelnden Besen. Er traute seinen Augen nicht. Das war der alte Besen von Conny Clax. Conny lebte nun in St. Ulrich in Greith und hatte die Zauberei aufgegeben. Lieber war sie Schauspielerin im Greith-Haus.
Der Besen war die Lösung. Fynn griff nach ihm und plötzlich schwebte der Zauberbesen davon. Verwirrt versuchte er es noch einmal. Doch es klappte nicht. Schlagartig konnte er sich erinnern: Conny sagte immer den Zauberspruch: „Ene mene Hexenbein, Zauberbesen du bist mein!“ Fynn versuchte, den Spruch zu wiederholen. Überraschend funktionierte es und der Besen gehorchte ihm.
Schnell lief er durch den Wald zum Zauberer und gab ihm den Besen. Doch der gehorchte dem Zauberer nicht, auch wenn er den Zauberspruch sagte. Der Besen war so verzaubert, dass er nur für gute Zwecke geeignet war.
Nur Fynn konnte den Besen zum Aufräumen bringen. So machte er es und die Waldtiere freuten sich darüber. So wurde Fynn der Fuchs zum Helden des Waldes.