An einem schönen Sommertag ging Harald Holzbein auf dem Deck seines Schiffes im Kreis, während das Schiff abfahrbereit gemacht wurde. Er murmelte vor sich hin: „Wo werde ich wohl auf meine Feinde treffen?“ Dann fuhren sie los. Harald rief: „Wir fahren nach Westen!“ Nach zwei Stunden Fahrt war eine kleine Insel in Sicht. Harald sagte: „Legen wir hier an. Etwas Besseres finden wir für die Nacht nicht.“ Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass Pia Pfiffig auf der Insel forschte. Sie begrüßte Harald und nahm ihn mit in ihr Labor, um ihm ihre neueste Entdeckung zu zeigen. Es waren Zauberblumen. „Mit diesen Zauberblumen besiegt ihr sogar eure schlimmsten Feinde. Füllt eure Kanonen damit und zielt auf eure Gegner. Ihr werdet sehen, dass ihre Kanonen verstummen werden!“, sagte Pia Pfiffig zu Harald. Harald war begeistert und ließ schnell alle Zauberblumen an Bord bringen. Gestärkt und zufrieden mit ihrer Wunderwaffe stachen sie am nächsten Tag in See. Kurz darauf sahen sie das Schiff ihrer Feinde am Horizont und machten sich bereit für den Kampf. Harald ließ alle Kanonen mit den Blumen füllen. Das feindliche Schiff näherte sich schnell und begann Harald und seine Mannschaft anzugreifen. „Feuer frei!“, befahl Harald seiner Crew. Durch die Luft flogen die allerschönsten und buntesten Blumen. Fasziniert von diesem schönen Blumenfeuerwerk hörte die gegnerische Mannschaft auf zu schießen und staunte über die freundliche Antwort. Harald grinste und rief seiner Mannschaft zu: „Seht ihr, es hat funktioniert, ihre Kanonen sind verstummt!“
Beide Piratenschiffe drehten ab und freuten sich über das friedliche Ende.