Plötzlich klein
Helena Gerstmann, 8 Jahre
VS Sinabelkirchen

An einem schönen Tag wollte Fynn der Fuchs seine beste Hexenfreundin Conny Clax besuchen. Er schaute sich überall um: im Kräutergarten, im Zauberwald und in der Hexenküche, aber Conny war leider nicht daheim. Als er in der Hexenküche stand, sah er einen funkelnden Hexentrank. „Für was dieser Trank wohl ist?“, dachte sich Fynn. So schön, wie der glitzert, kann er nur gut sein und für ein neues Abenteuer sorgen.

Mit einem Schluck trank Fynn den Hexentrank aus. Plötzlich begann sein ganzer Körper zu wackeln und Schwups wurde er zu einem Mini-Fuchs geschrumpft. Er war kleiner als eine Ameise und hatte eine Piepsstimme. „Oh nein, was habe ich nur gemacht?“, piepste er. Auf einmal begann der Boden zu beben und Hexe Conny Clax öffnete die Tür. Sie rief:“ Wer ist in meinem Haus?“ Dann sah sie das leere Glas. „Oh nein! Wer hat meinen Zaubertrank getrunken?“, murmelte sie. Da sah sie einen orangen Floh am Boden wild herumspringen. Sie fragte: „Fynn? Fynn, bist du es?“ und begann laut zu lachen. „Normalerweise müsste ich dich für deine Neugier so klein lassen, aber was mache ich nur ohne meinen besten Freund?“, dachte sie sich.

Schnell suchte sie ihren Zauberstab und schwang ihn über den Mini-Fuchs. Dabei sprach sie: „Ene-mene-Moos, mach den Mini-Fuchs nun wieder groß.“

Und Schwups, war Fynn der Fuchs wieder normal groß. Beide lachten und Fynn der Fuchs versprach seiner Hexenfreundin, dass er nie wieder einen Hexentrank ohne zu fragen probieren würde.