

Eines Tages ist Pia Pfiffig in Ägypten auf Urlaub. Es ist heiß, sehr heiß, und es fällt kein einziger Tropfen Regen vom Himmel. Die Wüste ist leer, trocken und sandig. In der Hauptstadt Kairo bereiten die Restaurants gerade das Abendessen vor. Als Pia gerade zum Abendessen gehen will, bekommt sie einen Anruf vom Forscher Jussuf El-Konzo. Er ist ein ägyptischer Pyramidenforscher. Jussuf El-Konzo berichtet: „Wir haben in der Cheopspyramide eine Hieroglyphenschrift von den alten Pharaonen gefunden! Frau Professorin Pfiffig, könntest du dir das einmal ansehen?“ Darauf antwortet Pia: „Natürlich, ich komme morgen gleich nach dem Frühstück zu Ihnen. Schönen Abend noch!“ Gemütlich, aber auch aufgeregt geht sie abendessen und gleich danach ins Bett, damit sie morgen fit ist.
Am nächsten Morgen macht die Forscherin sich schnell auf den Weg. Bei der Pyramide angekommen, trifft Pia sich mit Jussuf. Vorsichtig gehen sie in die Pyramide hinein. Alles ist dunkel. An der Wand sind Schriftzeichen. Der Forschungsauftrag lautet: „Entziffere diese alte Hieroglyphen-Schrift!“ Stolz nimmt sie den Auftrag an. Natürlich kann Pia ihre Lupe wieder nicht finden … Sie ist wie immer in ihrer rechten Hosentasche! Zuerst untersucht sie mit ihrer Lupe die Wand und dann macht sie zahlreiche Fotos. Den ganzen Tag überlegt, tüftelt und knobelt sie. Gemeinsam mit Jussuf verbringt sie einige Stunden in der Pyramide. Doch plötzlich fällt ihr etwas ein: Zu ihrer Geburt hat sie von ihrer Großmutter, welche sie gar nicht kannte, ein Buch mit dem Titel „Die geheime Schrift des Pharaos“ bekommen! Pia reist rasch ab und verspricht Jussuf, dass sie so schnell wie möglich wieder nach Ägypten kommt. Sie hat nämlich eine Vermutung.
Zu Hause angekommen, will Pia schnell das Buch holen. Hmm, doch wo ist es nur? Bis jetzt konnte Pia mit diesem Buch nichts anfangen, und es hatte für die Forscherin keine Bedeutung, außer, dass es ein Erinnerungsstück ihrer Großmutter ist. Verstaubt zwischen Schachteln und Kartons findet Pia es am Dachboden. Die ganze Nacht sitzt die neugierige Pia in ihrem Zimmer und sucht im Buch nach Hinweisen. Plötzlich sind die Hieroglyphen mit Hilfe des Buches entziffert, und sie weiß, was die Zeichen in der Pyramide heißen. Es war ein Spruch: „Wir lernen aus der Geschichte, dass wir überhaupt nichts lernen.“ Sofort ruft sie Jussuf an und erzählt ihm von dem alten Buch und der Bedeutung der Schrift in der Pyramide. Jussuf El-Konzo ist sehr erstaunt und freut sich, dass Pia die Schrift entziffern konnte.
Das Fernsehen und die Zeitung kommen, um Pia zu interviewen. So wird Pia berühmt, und die Zeilen des Spruches gehen um die Welt!