Der große Piratenschatz
Simon Stelzl, 9 Jahre
VS Sacré Coeur Graz

Es war einmal ein Schiff auf hoher See, das dem großen Piraten Kapitän Harald Holzbein gehörte – naja, groß war er zwar nicht, aber sehr mutig! Kapitän Holzbein wollte mit einer besonderen Schatzkarte das Siebenäugige Amulett – auch Damur-Amulett genannt – entdecken. Er saß gerade in seinem Lesestuhl und las eine spannende Abenteuergeschichte, dabei klapperte ihm das Bein vor lauter Aufregung. Ihr fragt euch, wo der Schatz war? Das Ziel ihrer Abenteuerreise war die Insel Tinosok, eine der gefürchtetsten Inseln der sieben Weltmeere. „Wann sind wir endlich da?“, fragte der Kapitän in lauter Tonstärke. „In 15 Minuten, Kapitän Holzbein“, antwortete sein Steuermann ängstlich. In der Zwischenzeit kam Kapitän Holzbein langsam aus seiner Kabine marschiert und sagte: „Du weißt, dass ich nicht sehr geduldig bin. Ich will nicht, dass eine andere Piraten-Crew vor mir den Schatz findet!“ Wie ihr euch vorstellen könnt, dauerte die Fahrt natürlich noch länger als 15 Minuten und Holzbein verlor zunehmend seine Geduld.

Als sie endlich die Insel erreichten, musste Kapitän Holzbein mit seiner Crew einige knifflige Fallen überwinden. Ihr wisst schon, Giftpfeile wurden auf sie geschossen, rollende Steine fielen auf sie herab, schwierige Rätsel mussten gelöst werden und geheime Druckfallen waren auf dem Weg zum Schatz versteckt. Aber das war natürlich alles kein Problem für den besten Schatzkartenleser der Welt, Kapitän Holzbein.

An der gesuchten Höhle angekommen, sahen sie die ganze Höhle in allen Farben funkeln. Es wurde nicht zu viel versprochen, es war wirklich ein großer Piratenschatz! Voller Erstaunen suchte Harald Holzbein die Höhle nach dem Damur-Amulett ab und plötzlich sah er es, das Siebenäugige Amulett! Der Kapitän nahm es in die Hand und humpelte zufrieden zu seinem Schiff zurück. Gemeinsam mit seiner Crew feierte er ein riesiges Fest zur Feier des Tages.