Das Baumhausgeheimnis
Melissa Langkammer-Morawetz, 8 Jahre
VS Berliner Ring

„Endlich fertig“, rief Hexe Conny Clax. Sie und ihre Freundinnen Pia Pfiffig und Stella Superella hatten gerade ihr Baumhaus fertig gebaut. „Dann können wir ja heute drin schlafen, oder?“, fragte Pia aufgeregt. Conny und Stella willigten sofort ein. Sie liefen nachhause, um ihre Sachen zu packen. Eine halbe Stunde später waren sie wieder beim Baumhaus. „Sim Salasim Sala Schnips“, rief Conny. „Oje!“, riefen Pia und Stella im Chor. Hoffentlich hatte sich Conny nicht (schon wieder) verhext. Aber diesmal funktionierte es! Die Taschen flogen wie von unsichtbarer Hand getragen zum Baumhaus hinauf. Schnell kletterten sie hinterher. Plötzlich blieb Conny stehen, sie hatte einen Umschlag entdeckt. Turboschnell flitzte Conny die Treppe hoch. Pia und Stella hinterher. Oben saß Conny bereits im Schneidersitz mit dem Umschlag in der Hand. „Mach schon auf!“, riefen Stella und Pia aufgeregt. Conny öffnete den Umschlag und darin war eine Schatzkarte!!! Aber es fehlte ein Teil …
„Komisch“, meinte Pia. „Ich weiß, wo das ist!“, rief Conny. „Folgt mir.“ Die drei Freundinnen machten sich auf den Weg zum Hexenbaum. Dort angekommen flog Conny mit ihrem Besen in die Baumkrone hinauf. Wie es im Gedicht beschrieben war, befand sich in der Baumkrone des Hexenbaums ein kleiner Hexenbach. Im Hexenbach tanzte eine kleine Flasche fröhlich in den Wellen auf und nieder. Conny schnappte sich die Flasche und flog zu ihren Freundinnen. Gemeinsam öffneten sie die Zauberflasche und der zweite Teil der Schatzkarte flog heraus. Stella fügte die beiden Teile zusammen und nun war ihnen klar, wo sich der Schatz befand. Aufgeregt liefen Conny, Stella und Pia zu ihrem Baumhaus zurück und dort lag eine kleine Kiste. Darin befanden sich ein uraltes Zauberbuch, eine Riesenlupe und ein Taschenmikroskop. Alle drei hatten viel Spaß bei der Schatzsuche und freuten sich über den tollen Schatz. Sie saßen noch lange in ihrem Baumhaus und hatten eine zauberhafte Nacht.