Die gestohlenen Brillen
Jeremias Senekowitsch, 9 Jahre Sonderpreis
VS Hatzendorf

Stella Superella, die bekannte Vollblutdetektivin, wurde eingestellt, um mit ihrem guten Instinkt einem Verbrechen auf die Spur zu kommen. Täglich verschwanden nämlich im Dorf Brillen der Bewohner. Die Detektivin hatte einen treuen Begleiter, einen Fuchs namens Fynn. Er war sehr schlau und konnte mit Menschen sprechen.
Die Menschen von Hatzendorf hatten Angst, denn sie wussten nicht, wer die Brillen gestohlen haben könnte. Außerdem hörten sie abends immer ein Jammern aus dem Wald. Stella und Fynn machten sich auf den Weg in den Wald, um herauszufinden, wo das Geräusch herkam. Mit ihren Adleraugen wanderten sie durch den Wald und hörten das Jammern immer lauter. Plötzlich standen sie vor einem Höhleneingang! Stella Superella holte ihre Taschenlampe aus dem Rucksack und ging mit Fynn mutig in die Höhle. Tiefer in der Höhle wurde es immer kälter und Eiszapfen waren zu sehen. Der Boden war sehr rutschig. Die Detektivin rutschte auf dem Eis aus und fiel auf den Boden. Dabei verlor sie ihre Taschenlampe, die in viele Stücke zerbrach. Fynn rief: „Ach, jetzt sehen wir nichts! Zum Glück habe ich eine gute Spürnase!“ Stella erwiderte: „Das nützt mir aber nichts!“ Das Mädchen war gezwungen, sich tastend am Boden fortzubewegen. Auf einmal spürte sie einen Gegenstand in der Hand. Eine Brille! Eine zweite, dritte … „Was ist denn da los?“, fragte sich Stella. „Und das Jammern ist auch nicht mehr zu hören“, meinte Fynn. Plötzlich war Licht in der Höhle und ein seltsamer Mann war zu sehen.
Harald Holzbein, der große Pirat, hatte sich in der Höhle versteckt. Er konnte nicht einmal mehr die Schatzkarten lesen und stahl deswegen die Brillen der Dorfbewohner. Da keine dieser Brillen passte, musste er heulen. Stella trug auch eine Brille und gab sie ihm. Wie durch ein Wunder war es die richtige. Keine Brillen wurden mehr gestohlen und das Jammern hörte auch auf. Stella hatte den Fall mit Fynn gelöst.

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