Der große Bankraub
Katharina Unger, 10 Jahre
VS Großwilfersdorf

Stella Superella saß im Wohnzimmer und war in eine Detektiv-Geschichte vertieft. Plötzlich klingelte es an ihrer Wohnungstür. Stella öffnete. Die Post war da. Als Stella die Zeitung las, freute sie sich. Ein neuer Fall! Die Bank war in der Nacht ausgeraubt worden. Sie las weiter. Die Bankmitarbeiter wurden alle umgerannt und sind noch nicht aus ihrer Ohnmacht erwacht. Leider waren alle Polizisten zu einem größeren Einsatz im Stadtinneren. Die Bank war eher außerhalb. Stella holte ihre Ausrüstung und ging hinaus. Auf der Straße fragte sie alle Leute: „Haben Sie heute Nacht etwas vom Einbruch bemerkt?“ Leider hatte keiner etwas mitbekommen. Bei der Bank suchte sie zuerst draußen. Sie fand einen lockeren Pflasterstein. Als sie ihn anhob, war darunter ein kleines Loch. „Bingo!“, rief Stella. Das erklärte, warum es keine Einbruchsspuren gab. Der Einbrecher hatte ein Seil mit einem Haken im Boden befestigt und war aufs Dach geklettert. Von dort konnte man ganz einfach ins Gebäude rein und die Alarmanlage ausschalten. Vorsichtig stieg Stella durch ein Fenster und schaute sich um. „Hier ist ja alles verwüstet!“, rief sie fassungslos. Alles, was aus Glas war, lag in Scherben. Es war ein heilloses Durcheinander. Leise stieg Stella die Treppe zum Tresorraum hinunter. Der Tresor war wohl mit großer Gewalt aufgebrochen worden. Mit ihren Adleraugen entdeckte Stella, dass einige Steine aus der Wand herausgehoben worden sind. Vorsichtig hob sie die Steine heraus. Dahinter war ein Tunnel. „Bingo!“, dachte Stella. Sie schaltete ihre Taschenlampe ein und ging hinein in den dunklen Tunnel. Schon nach einigen Metern machte sie eine große Entdeckung: Fässer voller Geld und Gold! Schnell rief Stella die Polizei. Angelockt von den Sirenen kam auch der Einbrecher aus seinem Versteck. „Was ist hier los?!“, schrie er. Doch er hatte keine Chance, denn er wurde gerade von Kommissar Reynolds abgeführt.