Der verschwundene Königssohn
Lotte Bakke, 8 Jahre
VS Leoben Leitendorf

Es war einmal ein Mädchen, das in einem schönen bunten Haus wohnte. Dieses Mädchen ist Vollblutdetektivin. Sie nennt sich Stella Superella. Gerade las sie ein Buch. Ihr nerviger Nachbar Herr Lachs mähte den Rasen. Da klingelte das Telefon. Es war König Karlsen. Stella Superella wunderte sich, dass nicht der Diener anrief. Der König sagte: „Ich habe einen neuen Fall für dich! Mein Diener ist krank und deshalb musste ich selbst einkaufen gehen. Als ich zurückkam, war mein Sohn entführt! Ich habe keinerlei Spuren entdeckt. Ich glaube, es war einer von meinen Verwandten, denn mein Sohn sollte Königsnachfolger werden. Vielleicht waren sie neidisch!“ Stella Superella antwortete: „Keine Sorge! Ich komme zu Ihnen und werde den Fall lösen!“ Sie legte auf und machte sich auf den Weg zum König.
Mit ihren Adleraugen ist Stella Superella Weltmeisterin im Hinweise-Finden. Sie suchte im Esszimmer und dann im Wohnzimmer. Dort fand sie eine braun-rote Mütze, die nach Abwasser stank. Stella Superella ging nach draußen und kletterte in den Kanal. Dabei verlor sie leider ihre Brille, aber sie hatte keine Zeit zum Suchen. Nach einer Weile im Kanal wurde sie ganz müde und ihre Knie wurden weich wie Butter. Da sah sie verschwommen eine Gestalt auftauchen. Sie sah aus wie die Tante von König Karlsen. Stella Superella nahm ihren ganzen Mut zusammen und rief laut: „Was hast du mit dem Königssohn gemacht?!“ Die beiden begannen miteinander zu kämpfen. Die Tante konnte Karate. Stella Superella konnte das nicht so gut, aber trotzdem machte sie ein paar Kicks. Aber es sah schlecht aus für sie, denn ohne ihre Brille konnte sie nicht zielen.
Doch dann kam das Abflusswasser. Es war fast so hoch wie ein Tsunami! Stella Superella entdeckte im letzten Moment den Königssohn. Sie hielt sich mit ihm an einem Rohr fest. Die Polizei war schon informiert, König Karlsen hatte sie angerufen. Die Tante wurde direkt zur Polizei gespült. Stella Superella kletterte aus dem Kanal. König Karlsen bedankte sich bei ihr. Stella Superella sagte: „Das war kein Problem!“ Sie setzte sich ihre Brille auf, die auf dem Boden gelegen war und zwinkerte mit den Augen.