Die gegenseitige Suche
Rebekka Michelic, 10 Jahre
VS Trofaiach

An einem schönen Nachmittag schlenderte Fynn der Fuchs durch den Wald auf der Suche nach neuen Abenteuern. Er ging zum Fluss, weil der Otter Otto Fynn versprochen hatte, mit ihm eine Runde zu schwimmen, weil Fynn noch nicht so gut schwimmen konnte. Als er beim Fluss angekommen war, sah er schon von Weitem, dass etwas nicht stimmte. Der Otter war nirgendwo zu sehen, obwohl sie ausgemacht hatten, sich hier am Flussufer zu treffen! Fynn beschloss, eine Weile zu warten, vielleicht kam Otto noch. Als Otto nach 15 Minuten immer noch nicht aufgetaucht war, machte Fynn sich langsam Sorgen, wo sein Freund war. Er beschloss, die anderen Tiere im Wald zu fragen, ob sie Otto gesehen hatten. Als er Rudi Rotkehlchen sah, fragte er ihn: „Hast du Otter Otto gesehen?“ Rudi antwortete: „Nein, ich habe ihn nicht gesehen. Warum suchst du ihn?“ Fynn sagte: „Er hat mir versprochen, mir beim Schwimmen zu helfen, aber als ich beim Fluss war, war er nicht dort! Kannst du mir helfen, ihn zu finden?“ Rudi nickte und flatterte los. Fynn rannte, so schnell er konnte, hinter Rudi her. Als sie schon eine Weile unterwegs waren, entdeckten sie auf einer Lichtung den Otter. Fynn rief ihm zu: „Otto, was machst du denn hier? Wir haben dich gesucht!“ Otto antwortete: „Ich habe am Flussufer auf dich gewartet, aber du bist nicht gekommen, also habe ich dich gesucht.“ Fynn meinte: „Jetzt haben wir uns ja gefunden. Kannst du mir jetzt beim Schwimmen helfen?“ Der Otter war einverstanden und die beiden gingen zum Fluss und hatten noch einen schönen Tag zusammen.